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Fortschritt und Erfolg

Marathon Fitness

Neulich las ich auf Marathon Fitness einen Post zu Erfolg. Mark hat dort ein sehr treffendes Bild verwendet. Es zeigt, dass Fortschritt im Fitnessbeireich nicht immer linear ist, sondern es oft auch Plateaus oder sogar Rückschläge gibt.

ziele
In courtesy of http://www.marathonfitness.de

Kniebeuge

Ich behaupte nun, so gut wie jede Entwickelung im Leben verläuft nach diesem Muster. Fortschritt ist im täglichen leben oft schlecht messbar. Im Sport ist das einfacher. Z.B. sieht meine Kraftentwickelung der letzten 1,5 Jahren bei der Kniebeuge (Back Squat) folgendermaßen aus.

Verlauf meiner Kniebeugen Performance 1RM

Bergsteigen

Das besteigen eines Berges (z.B. K2) erfolgt nach einem ähnlichen Muster: Es gibt verschiedene Lager auf unterschiedlichen Höhen des Berges. Die Bergsteiger kämpfen sich von Lager zu Lager vor, wobei sie den extremen Witterungsbedingungen standhalten müssen. Je nach Wetterlage, Schneebeschaffenheit, Lawinen- und Steinschlaggefahr, etc. können sie sich zum nächst höheren Lager vorarbeiten, müssen im aktuellen Lager pausieren oder müssen sogar wieder Zuflucht in einem Lager weiter unterhalb suchen. Manchmal müssen sie sogar ins Basislager zurückkehren, um sich von den Strapazen zu erholen. Das Tagebuch einer Besteigung ist hier: http://www.alhancock.com/journal-k2-2014.

Besteigung eines Berges X Achse sind die Tage, Y Achse sind die verschiedenen Lager. 0 ist das Basis Lager, 5 ist der Gipfel.
Besteigung eines Berges (beispielhaft dargestellt)
X Achse sind die Tage, Y Achse sind die verschiedenen Lager. 0 ist das Basis Lager, 5 ist der Gipfel.

Fazit

Auf dem Weg zu anspruchsvollen Ziele gibt es Plateaus und auch Rückschläge. Das gehört dazu. Solange das Ziel wirklich anspruchsvoll ist, sind Rückschläge und Umwege unumgänglich. Frei nach dem Motto: “Wenn Du nicht hin und wieder scheiterst, sind Deine Aufgaben zu einfach.”

Es gibt also keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen, sobald man scheinbar der Fortschritt stagniert. Oft ist es sicherlich auch eher Einstellungssache: Man sieht in manchen Situationen die Dinge viel zu negativ. Selten helfen da super schlaue Motivationssprüche, aber es ist schon viel dran an: “Es ist am dunkelsten vor dem Morgengrauen”.

Es sollte einem also klar sein: Rückschritte gehören dazu, es geht trotzdem wieder vorwärts, wenn man am Ball bleibt. Und mit Abstand betrachtet, steigt der gemittelte Fortschritt mehr oder weniger kontinuierlich an.

bergesteigung2

In diesem Sinne: Immer feste Gas geben! 🙂

Plateaus, Overtraining, Overreaching, Deload

Ein Plateau kann durch zu hohen Workload entstehen (zu viel Volumen, Intensität, Frequenz pro Zeit, bei zu wenig Erholung), also wenn man in den Bereich von Overreaching (oder schon Overtraining) gerät. Ich will aber weder das Phänomen noch die Behandlung/Vermeidung technisch erklären.

Aber ich möchte ein paar Analogien zu Plateaus, Deload und Erholung mit Euch teilen, die das Konzept versinnbildlichen sollen.

Die Burg erobern

Plateau durchbrechen: Das Tor einer Burg steht sinnbildlich für das Plateau. Das Tor zu durchbrechen, entspricht dem Durchbrechen des Plateaus. Der Workload (nach meiner Definition, siehe oben), ist der Rammbock und dessen Impuls (also Masse x Geschwindigkeit). Für den maximalen Effekt am Tor muss der Rammbock also entsprechend beschleunigt werden. D.h. nach einem Angriff muss man etwas Anlauf nehmen, um erst einmal wieder genug Strecke zu haben, auf welcher man die Ramme beschleunigen kann. Einen halben Schritt zurück zu machen, reicht nicht. Es müssen manchmal schon zwei, drei Schritte sein. Die Schritte sind die Erholung: Man muss kurz pausieren — vermeintlich Rückschritte machen, um erneut mit voller Kraft das Ziel erreichen zu können.

Einen Boxenstopp auf der Rennstrecke einlegen

Deload: Nachdem man seinen Lamborghini (Stichwort Prinz Pi: “Mein Körper ist ein Lamborghini, heute heißt es Test-Drive.”) ordentlich auf der Rennstrecke bis ans Limit getreten hat, muss man mal in die Box fahren, auftanken, Reifen wechseln, oder mal eine längere Pause machen und den Motor abkühlen lassen.

Während ein Rennmotor so hoch gezüchtet ist, dass er nur das eine Rennen überleben muss, müssen wir unseren Körper etwas mehr pflegen. Denn wie wir alle Wissen, ist der Weg zu Fitness und zum Traumkörper ein Marathon, kein Sprint.

Von der Spur abkommen

Erste Anzeichen von Overreaching richtig deuten: Man war zu lange zu schnell auf der Autobahn unterwegs. Der Wagen kommt von der Spur ab. Man hört schon das Geräusch der Reifen auf der Fahrbahnmarkierung, droht die Kontrolle zu verlieren.

Jetzt ist es wichtig, das Auto wieder sicher auf Kurs zu bringen. Erstmal vom Gas gehen und gegen lenken. Auf keinen Fall will man die Leitplanke berühren und dadurch möglicherweise komplett die Kontrolle verlieren, ins Schleudern geraten, Schaden nehmen und sein Reiseziel mit erheblicher Verspätung erreichen.

Sich vom Overtraining zu erholen kann unter Umständen Wochen bis Monate dauern. Rechtzeitig vom Gas gehen, einen Deload machen, für mehr Erholung zu sorgen kann also extrem nützlich sein, und hilft einem, sein Ziel früher zu erreichen. Die Kunst besteht darin, die anfänglichen Symptome vom Overreaching zu erkennen.


Habt Ihr schon mal Overreaching/Overtraining erlebt? Wie sehen Eure ersten Signale aus, dass Ihr kurz vor oder schon jenseits der Überschreitung Eurer Leistungsgrenze steht?

Bücher vs Blogs

Ich selber lese gerne Blogs und gucke Youtube Channels zu Themen, die mich interessieren. Je nach Autor ist das unterhaltsam und informativ. Aber um wirklich Wissen zu erlangen, kommt man ums Bücherlesen nicht drum herum. Wenn man wirklich erfolgreich sein will, muss man — meiner Meinung nach — zumindest die theoretischen Grundlagen wirklich verstanden haben.

Auf der anderen Seite ist massive praktische Erfahrung genau so wichtig. Ohne die Praxis ist theoretisches Wissen wertlos. Ich möchte behaupten, ohne Erfahrung versteht man viel von der Theorie auch überhaupt nicht. Zumindest nicht im Kern oder in der Tiefe, wie es mit Erfahrung möglich wäre. Aber das ist ein anderes Thema.

Bücher

  • Pro
    • Solide aufgebautes Wissen von Grundlagen
    • Schritt für Schritt aufgebaut
    • vermitteln das Big Picture des Themas
    • vermitteln Wissen in Breite und Tiefe
    • wahrscheinlich höhere Qualität, da sie durch den ganze Verlege-Prozess müssen
    • trainieren den eigenen Bullshit-Detektor in diesem Themenbereich
  • Con
    • teuer
    • zeitintensiv zu lesen
    • manchmal recht mühselig zu lesen

(Video-)Blogs

  • Pro
    • unterhaltsam
    • einfach zu konsumieren
    • schnell zu finden, wenn einen ein kleiner Bereich interessiert (Z.B. High Bar Squat vs Low Bar Squat)
  • Con
    • bieten nur punktuelles Wissen, das Big Picture fehlt meistens
    • geben oft einfach nur die Meinung des Autors wider
    • aufgrund des Formats kann auf Details nicht wirklich eingegangen werden

Fazit

Lest mindestens ein gutes Buch für das jeweilige Thema!

Wohlfühlgewicht

Verwechsele nicht Dein Wohlfühlgewicht mit Deinem Gewohnheitsgewicht.

Veränderung fühlt sich immer erst komisch an. Aber nur weil Du ein bestimmtes Gewicht gewohnt bist, bedeutet das nicht, dass das auch Dein optimales Wohlfühlgewicht ist.

Da Du Dein Gewicht prinzipiell frei wählen kannst (siehe auch hier), darfst Du mit Deinem Gewicht herum probieren. Vielleicht wirst Du dafür etwas arbeiten dürfen, in Form von Sport oder Ernährung. Entweder Du findest dabei Dein echtes Wohlfühlgewicht, oder Du erkennst, dass Du die ganze Zeit über recht hattest. In jedem Fall lernst Du etwas über Dich selbst. 🙂

Dürfen und Können

Ein paar Grundlegende Fakten, die man verinnerlichen sollte:

  • Jeder Mensch darf so viel (oder wenig) Körperfett mit sich herum tragen, wie er will.
  • Jeder Mensch kann so viel (oder wenig) Körperfett mit sich herum tragen, wie er will.

Jeder Mensch hat die volle Kontrolle und Verantwortung für seine Figur. Das Wunschgewicht ist frei wählbar (1). Das ist wissenschaftliche Tatsache. Jeder darf natürlich vollkommen frei entscheiden, was er mit dieser Macht tut.


(1) Es gibt selbstverständlich doch natürliche Grenzen: z.B. kommen Frauen nicht tiefer als 10-13% KFA, Männer nicht tiefer als 2-5%. Diese Prozentbereiche stellen die essentiellen Fettspeicher da.

Literatur

Der Stapel auf meinem Nachttisch (zusätzlich zur Bibel ;))

(Die Liste ist wahrscheinlich nicht vollständig zum jetzigen Zeitpunkt; Ich ergänze sie von Zeit zu Zeit; Die Bilder sind Amazon Affiliate Links)

    • Der Alpha Code: Damit begann meine Fitnessreise. Das Buch transformierte mich in den Körper eines Fitnessmodels. Gutes Buch für ambitionierte Einsteiger mit sportlicher Vorerfahrung (Liegestütze und ein paar Klimmzüge sollte man beherrschen).
    • Ernährungsstrategien: Umfangreiche und tiefgreifende Übersicht über zu allen Themen bzgl Ernährung mit Sportlern als Zielgruppe. Der Autor behandelt vorurteilsfrei verschiedene Ernährungsformen und zieht tonnenweise wissenschaftliche Studien heran, die er vorher auf Herz und Nieren prüft (z.B. hinsichtlich Versuchsaufbau, Probanden, Stichprobengröße, etc.). Ich kennen kein Buch, das tiefer in die Materie geht. Danach sieht man klar in der Matrix 🙂 Es ließt sich allerdings etwas trocken und ist kein Einsteigerbuch, sondern für diejenigen, die es wirklich genau wissen wollen.
    • Pure Motivation für den Fettabbau. Excellent recherchiert, super zu lesen, das Buch hat das Leben unzähliger Menschen zum positiven verändert.
    • Effektive praktische Anleitung, um die kleinen Wehwehchen zu beheben, die man als ambitionierter Sportler erfährt (Muskelverspannungen/-verhärtungen, Beweglichkeit). Das Buch hat mir so manchen Besuch beim Physio oder ähnliches erspart.
    • Unentbehrlich um das Langhanteltraining zu lernen.
  • https://stronglifts.com/exercises/
    • Beste online Resource für Langhanteltraining
  • https://www.marathonfitness.de/blog/
    • Bester Deutscher Fitnessblog
  • https://www.youtube.com/channel/UC68TLK0mAEzUyHx5x5k-S1Q
    • Jeff Nippards YouTube Channel, großartig! Unbeding anschauen!
  • https://www.youtube.com/channel/UCaHx0T1LWrVKWF1XfWWLSuw
    • Omar Isufs YouTube Channel, ebenfalls ganz große Klasse!

Warum erzählt jeder etwas anderes? Wie komme ich an fundiertes Wissen?

Angenommen, man möchte an gesichertes Wissen zu einem beliebigen Thema kommen.

Es ist wenig sinnvoll, sich in einem Forum von der uninformierten Masse Tipps für irgendwas geben zu lassen, gerade bei etwas so komplexem wie Ernährung oder Gesundheit. Diese Themen sind nicht nur sehr vielschichtig, sie haben auch eine gewisse Wichtigkeit. Das gefährlichste ist aber, dass viele Leute ihre Auffassung schon fast religiös vertreten, wodurch sinnvolle Ernährungsstrategien als schlecht abgestempelt werden. Das tun dann Vertreter aller Lager, und schon kann der Laie nicht mehr erkennen, was stimmt und was nicht.

Die beste Strategie (für ein beliebiges Projekt) ist meiner Meinung nach folgende:

  • Sich einen Blog zum Thema suchen
  • Ein paar Beiträge lesen und überprüfen, ob der Autor halbwegs reflektiert und mit Sachverstand das Thema bearbeitet
  • Prüfen, ob der Autor das verkörpert, was ich erreichen will
  • Wenn alles passt, die Literatur Empfehlungen des Autors anschauen, Bücher kaufen und lesen.

Auf diese Weise kommt man mit relativ wenig Aufwand und mit großer Wahrscheinlichkeit an fundiertes gesichertes Wissen zum jeweiligen Thema.

Theorie und Praxis

Gerade habe ich auf Fettlogik Überwinden (1A Blog by the way) einen Beitrag gelesen, in dssen Kommentaren über Wissenschaft und Statistik diskutiert wurde.

Wissenschaftlich Erkenntnis sind natürlich die Grundlage jeder ernsthaften Unternehmung z.B. in Sport oder auch in der Ernährung. Allerdings muss einem klar sein, dass eine auf Statistik beruhende Aussage erst einmal nur verallgemeinert zutrifft (sofern sie denn richtig war). Ich behaupte: jeder Datensatz einer Studie hat Ausreißer (wurde das mal wissenschaftlich untersucht? :D). Z.B. durch Messfehler, nicht berücksichtigte/nicht kontrollierbare Einflussgrößen oder: alles wurde richtig durchgeführt, nur das gemessene Datum passt tatsächlich nicht zu den anderen Daten.

Möchte man nun eine verallgemeinerte Aussage auf in die Praxis umsetzen, ist es entscheidend herauszufinden, an welcher Stelle einer gemessenen Werteverteilung man selber einzuordnen ist.

normalverteilung

Verbraucht der Durchschnitts-Deutsche 2xxx kcal am Tag bedeutet das offensichtlich nicht, dass Du genau so viel verbrauchst. Das Individuum ist also immer das wichtigste in der Praxis.

Sinnvoll ist es, wissenschaftliche Schlussfolgerungen als groben Startpunkt zu wählen, und dann durch eigenes Beobachten (Stichwort Achtsamkeit) und anpassen der Parameter seinen Sweet Spot zu finden: Der Punkt, der für einen selbst den den besten Kompromiss zwischen Aufwand und Ertrag darstellt.

Du bist das Maß aller Dinge! Nicht die große statistische Masse.

Fett abbauen — Grundlagen

Wenn ich manchmal im Internet querlese und über Diskussionen, Blog posts oder Kommentare zum Thema Fettabbau stolpere, fällt mir oft auf, wie vielen Leuten grundlegendes Wissen über Ernährung fehlt. Manchmal ist zwar Wissen vorhanden, aber oft handelt es sich dann um unwichtige Details. Kleinigkeiten, die im Alltag keine Rolle spielen.

Deshalb erkläre ich Euch jetzt die Basics möglichst kurz und prägnant (es handelt sich um wissenschaftlich gesichertes Wissen; ich führe vorerst keine Quellenangaben, da es mir erstens zu zeitaufwändig ist, und zweitens sehe ich das schon fast als Allgemeinwissen: Jeder seriöse Artikel zum Thema wird Euch das bestätigen. Weiterhin vereinfache ich absichtlich einige Sachverhalten, um den Text einfacher und klarer zu gestalten).

Es geht hier erst mal um Wissen, die praktische Anwendung ist dann noch mal eine andere Geschichte (dazu wird es einen weiteren Post geben). Das Grundwissen ist in jedem Fall wichtig; nur so versteht man letztendlich die eigene Ernährung, kann Optionen abwägen, gut gemeinte Ratschläge auf ihren Nutzen prüfen und gezielt Entscheidungen treffen.

Die Grundlagen sind eigentlich trivial. Los geht’s.


Kalorien

Der wichtigste Punkt einer Redunktionsdiät ist, weniger Energie in Form von Nahrung aufzunehmen, als man verbraucht. Zum Leben und Funktionieren wird Energie benötigt; wird diese nicht über die Nahrung aufgenommen, muss sie aus den Energiereserven kommen (u.a. aus Körperfett).

Makronährstoffe

Die Energiemenge setzt sich aus den Makronährstoffen zusammen (Carbs, Fett, Eiweiß).

Die Fittness- und Gesundheitswelt ist sich einig, dass immer genug Eiweiß gegessen werden sollte. Anders formuliert: Kalorien sollte man nicht am Eiweiß sparen.

Also verzichtet man bestenfalls weitestgehend auf einen der verbleibenden beiden Nährstoffe Carbs oder Fett, oder gleichermaßen — dafür nicht so stark — auf Carbs und Fett. Welchen Konsum man letztendlich einschränkt, spielt effektiv keine Rolle. Einflüsse wie Blutzucker spitzen, Inslin ausschüttung, etc. sind am Ende des Tages irrelevant; wichtig für den Fettabbau ist allein, dass ein Kalorien-Defizit hergestellt wird.

Der Mensch kann einige Aminosäuren nicht selber herstellen und muss sie deshalb durch die Nahrung aufnehmen. Gleiches gilt für einige Fettsäuren. Solange man sich an seriöse Vorgaben für den Eiweiß- und Fettkonsum hält, muss man nicht auf die einzelnen Amino- oder Fettsäuren einzeln achten.

Mikronährstoffe

Mikronährstoffe, also z.B. Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, sind selbstverständlich wichtig, um mittel- und langfristig Gesund zu bleiben. Mängel können sich negativ auf den gesamten Organismus auswirken, und möglicherweise den Fettabbau behindern. Übertrieben genaues Handhaben von Mikronährstoffen ist allerdings weder praktikabel (durch die riesige Vielfalt an Substanzen) noch ließe sich dadurch ein Vorteil in Punkto Fettverbrennung erzielen.

Fazit

Um die eigene Ernährung nicht unnötig zu verkomplizieren und gleichzeitig den zusätzlichen Aufwand (zusätzlich zum Einkaufen, Kochen und Essen) gering zu halten, achtet man sinnvoller Weise auf die oben genannten Bestandteile der Nahrung, und zwar genau in der aufgelisteten Reihenfolge!: Kalorien, Markos, Mikros.

Zusätliche Steuerung wie die Uhrzeit, zu der gegessen wird, ob gefrühstückt oder zu Abend gegessen wird, wie oft gegessen wird, um welche Art von Carbs, Fetten oder Eiweiße es sich handelt ist für die Effektivität der Diät irrellevant, kann aber für die persönlichen Vorlieben und damit das Wohlbefinden wichtig sein. Nur wenn man sich mit seiner Ernährung wohl fühlt, kann man sie dauerhaft erfolgreich befolgen.

Wenn die Kalorienbilanz stimmt, witmet man sich den Makros (das beeinflusst sich natürlich gegenseitig). Wobei sich Kalorien und Makros meistens einfach in der Menge der aufgenommen Nahrung widerspiegeln. Wenn die Markos auch stimmen, kann man sich den Mikronährstoffen zuwenden. Hierbei kommt dann die Qualität in Form der Natürlichkeit der Nahrungsmittel zum tragen.

Auf keinen Fall sollte man sich um einige Mikronährstoffe kümmern, wenn der absoluten Grundlage (die Kalorienmenge) noch keine Beachtung geschenkt wurde.

Prinzipiell ist eine Ernährung aus naturbelassenen, wenig verarbeiteten Nahrungsmitteln empfehlenswert. Hier stimmt dann meistens das Verhältnis von Nährstoffen zu Energie, zu Vergnügen und zur Sättigung: D.h. achtet man auf die verzehrte Menge, sind die Chancen gut, dass auch die Zahlen für sowohl Kalorien, Makros und Mikros stimmen. Und weder das Essvergnügen noch die Sättigung auf der Strecke bleibt.

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